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Amsterdamer Gracht. 1952.
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
In guter, farbfrischer Erhaltung. Linke Kante verso mit kleiner Papieranhaftung, minimal vorstehend. Kanten partiell mit wenigen unbedeutenden Bereibungsspuren, vereinzelte winzige Stockfleckchen.
Aquarell und Bleistift.
Unten mittig signiert "Olt" und datiert. Verso betitelt und handschriftlich bezeichnet mit der internen Werkverzeichnisnummer. Auf Aquarellbütten. 45,5 : 57,5 cm (17,9 : 22,6 in), blattgroß. Zu Beginn der 1950er Jahre gewinnt das Aquarell im Werk Willi Oltmanns neben der Ölmalerei zunehmend gleichrangige Bedeutung. Unsere Ansicht einer Amsterdamer Gracht macht augenfällig, zu welch außergewöhnlicher Ausdruckskraft der Künstler in diesem Medium fähig ist. Zwischen den durch schwere schwarze Konturen eingefassten Booten wird der Blick des Betrachters über die bewegten Lichtreflexe des Wassers hinweg in die Tiefe des Bildes gezogen. Dunkel abgetönte Farbflächen und lichte, durchscheinende Partien schaffen ein raffiniert ausbalanciertes optisches Gleichgewicht und erzeugen eine übernatürlich anmutende Stimmung. [NB]
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