Osvald Sirén
The Imperial Palaces of Peking. 3 Bände. Paris und Brussel, Librairie Nationale d'Art et d'Histoire und G. van Oest 1926.

Erste Ausgabe. Hervorragende frühe fotografische Ansichten der Paläste der verbotenen Stadt in Peking, deren Tore nach Abdankung des letzten Kaisers erst 1924 für die Bevölkerung wieder geöffnet wurden.

Die Fotografien fertigte der international tätige, schwedische Kunsthistoriker Osvald Sirén (1879-1966) während seines Peking-Aufenthaltes im Jahr 1922. Da die Stadt noch nicht offiziell für die Bevölkerung frei gegeben war, erhielt er eine Sondergenehmigung des Innenministeriums und wurde teilweise sogar vom abgedankten Kaiser auf seiner Tour begleitet. So konnte Sirén als einer der wenigen Auserwählten so früh fotografische Bilder der Paläste anfertigen.

EINBAND: Orig.-Leinenbände mit goldgeprägtem Rückentitel und Kopfgoldschnitt. 33 : 26 cm. - ILLUSTRATION: Mit 274 Lichtdruck-Tafeln und 14 Plänen und Karten nach Fotografien des Autors. - KOLLATION: VI, 67 S., 2 Bll.; 2 Bll.; 2 Bll. - ZUSTAND: Stellenweise braunfl. (besonders zu Beginn), 1 vord. Innenglenk angebrochen, 1 Taf. gelöst. Einband etw. berieben, 1 Vorderdeckel feuchtfleckig.

First edition. Rare early views of the forbidden city in Beijing. With 274 colotype plates and 14 (13 folding) plates of maps and plans. Orig. cloth with gilt lettering on spine and top edge gilt. - Here and there brownstained (specially at the beginning of each vol.), 1 inner front joint broken, 1 plate loosened. Binding slightly rubbed, upper cover of vol. I dampstained.